Produktbeschreibung
Epoche III
Betriebs-Nr.: 657.1915
Ausführung mit Tonnendach, 3 Dome und elektrischer Beleuchtung
Kessel, Chassis, Tender und Gehäuse aus Zinkdruckguss
Feinste Speichenräder aus Zinkdruckguss
Rauchgenerator und Sounddecoder eingebaut bzw. für Einbau vorbereitet
Epochengerechte Beleuchtung, mehrteilige Lampengehäuse
Führerstand beleuchtet
Normschacht vorne und hinten kulissengeführt
Kurzkupplung zwischen Lok und Tender
Originalgetreue Kesselrückwand
Filigrane Steuerung aus Metall
Feinste Bedruckung und Lackierung
Leitungen und angesetzte Teile in minimaler Wandungsstärke
Leere Kohlenrutsche, Kohleneinsatz beiliegend
Antrieb in der Lok
Einzelachslagerung
Maßstäblicher Achsstand
Hinweis zum Mindestradius der BR 57.10: Die Modelle der Dampflok BR 57.10 sind technisch für den Betrieb ab Mindestradius R 360 mm geeignet. Für optimale Fahreigenschaften empfehlen wir den Einsatz ab R 420 mm, aufgrund der vorbildnahen Umsetzung des Fahrwerks.
Bereits im Ersten Weltkrieg setzte die Heeresbahn G 10 in Galizien ein. Bis 1938 gab es immer mal wieder temporäre Ausleihen von 57ern durch die BBÖ bei der DRG. Nach Kriegsende verblieben zahlreiche G 10 in den vier österreichischen Besatzungszonen. Für den 31.12.1947 werden insgesamt 151 Lokomotiven genannt. Bei der ÖBB verblieben 100 Betriebsloks, die sich auf die Direktionen Innsbruck, Linz und Villach verteilten. Ab 1953 wurden 96 Stück unter Beibehaltung der Ordnungsnummer und Einfügen eines Punktes als „657“ bezeichnet. Hochburgen waren Attnang, Linz, Knittelfeld und Wels. Den größten Bestand hielt nun Linz mit 20 Maschinen vor. Heute gibt es in Österreich wieder eine betriebsfähige „657“. Dabei handelt es sich um 657.2770, die durch die ÖGEG aus Rumänien zurückgeholt und betriebsfähig aufgearbeitet wurde. Auch als „deutsche“ 57 kam sie bei Veranstaltungen in Bayern bereits zum Einsatz.
Diesen Artikel haben wir am 13.06.2017 in unseren Katalog aufgenommen.